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Vitamin D - das Vorhormon aus der Sonne

Was ist Vitamin D? Um hier nicht das zu wiederholen, was woanders schon dargestellt worden ist, hier ein Link auf die Pharmazeutische Zeitung. Wer es noch genauer will findet hier 17 Seiten zum Thema von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

 

Kurz gesagt: Fast alle Menschen in Deutschland leiden unter einem Mangel!

 

- Mein Tipp:
  Sich im März und im September regelmäßig testen lassen!

  Das macht der Hausarzt (kostet extra) oder aber
  es geht auch per Amazon, z.B. mit Vitamin D Test von cerascreen.

 

Wer sich testen lassen will, der sollte ausschließlich das "25-OH-Vitamin D" anfordern! Das gerne mal mitgemessene "1,25-OH Vitamin D" kostet nur unnötiges Geld und die Aussagequalität ist nur bei akuten Krankheiten relevant (dann zahlt es auch die Krankenkasse im Rahmen einer Diagnose).

 

Zielwerte für die Konzentration im Blut bei einem gesunden Menschen:

... bitte anklicken zum vergrößern...
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Hier einige Fakten:

  • In Deutschland sind nur 10% der Bevölkerung ausreichend mit Vitamin D versorgt.
  • Vitamin D wird in einem Zusammenhang gestellt mit:
    Blutdruck, Diabetes-Risiko für Typ 1 und 2, bösartige Tumore (Brust - und Darmkrebs), Autoimmunerkrankungen (Morbus Crohn und Clitis Ulcerosa), Rheuma, Tuberkulose, Osteoporose, Immunabwehrreaktionen (insbesondere bei Grippe), multiple Sklerose, Fibromyalgie, Depression, Herzerkrankungen, Parkinson, Alzheimer (Nerven), Rachitis (auch X- oder Säbelbeine)
  • Am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg um Dr. Jenny Chang-Claude wurde gemeinsam mit Forschern aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf klar belegt, dass eine hohe Vitamin-D-Konzentration im Blut Frauen nach den Wechseljahren vor Brustkrebs schützen kann.
  • Vitamin D verbessert die Muskelleistung
  • Wer einen normalen Vitamin-D-Spiegel aufweist, tut sich leichter, Pfunde abzubauen. Der Grund: Vitamin D fördert die Bildung des Botenstoffs Leptin (dass das Sattgefühl vermittelt).
  • Brustkrebsrisiko ist um 70% erhöht wenn Vitamin D Mangel (vgl. Seite 6) vorliegt. In den Wechseljahren sinkt das Brustkrebsrisiko bei Frauen, die viel Vitamin D im Blut haben, um die Hälfte.
  • Bei Schwangerschaft ist eine gute Vitamin D Versorgung wichtig. Fast 70% der Schwangeren erreichen aber nicht den (im Buch empfohlenen) Serumspiegel von 75 nmol/l.
  • Vitamin D Experten empfehlen bei gesunden Menschen mit einem Körpergewicht von 60-70 KG 4.000 IE pro Tag, wenn der Mensch keine Sonne bekommt und kein Vitamin D über Nahrung zuführt. Ist der Anteil von Körperfett hoch, so verschwindet ein Teil des Vitamin D ungenutzt in den Fettzellen. Dann ist die Dosis weiter zu erhöhen.
  • "Wir haben hier ein großes Sicherheitsfenster", so Reichrath (der maximal 4.000 IE empfiehlt) weiter. Im Vergleich dazu: Mit Sonnenlicht können an einem Tag 10.000 bis 40.000 IE im Körper produziert werden.
  • Jeder Mensch ist anders. Einzelne Personen in einer großen Studie (3600 Menschen) in den USA scheinen täglich bis zu 9.600 IE zu benötigen, um einen Zielwert von 40 ng/ml zu erreichen.
  • Bei einer Dauertherapie werden die Zielwerte erst nach mehreren Monaten erreicht. Deshalb kann auch eine kurzfristige Aufsättigung (unter professioneller Anleitung eines Therapeuten) sinnvoll sein. 10.000 IE pro Tag sieht "einem Mehrheit der Wissenschaftler" hierbei als Grenzwert für eine sichere Zufuhr von Vitamin D an.
  • Zuviel Vitamin D hat aber dann auch negative Auswirkungen - insbesondere auf den Kalziumspiegel (zum Beispiel Gefahr von Nierensteinen). Der Kalzimstoffwechsel ist also bei hohen Dosierungen zu kontrollieren (Kalziumspiegel). Erschwerend kommt bei einer Vergiftung hinzu, dass es keinen Weg gibt das Vitamin D "auszuspühlen". Es muss und kann sich auch nur langsam abbauen.
  •  Der Kalziumstoffwechsel ist eng mit dem Vitamin K2 verbunden!

Wieviel sollte man maximal nehmen?

Wann darf man kein Vitamin D einnehmen?

Extrem selten gibt es eine Überempfindlichkeit gegenüber Vitamin D oder Calcitriol. Bei Krankheiten, insbesondere bei Sarkoidose, Neigung zu Nierensteinen, Schilddrüsen-Überfunktion oder Hyperkalzämie sollte der Arzt die Vitamin D Dosierung individuell anpassen und engmaschig begleiten.

Wieviel Sonne ist gesund?

Je nachdem, wie südlich man lebt, ist somit möglich, den Bedarf an Vitamin D über das Sonnenlicht zu decken. Aber auch bei Nahrungsergänzung: Auf Sonne sollte man keinesfalls verzichten. Schon wegen der positiven Nebeneffekte (Glückshormone).

 

Interessant ist, dass die Produktion von Vitamin D nach rund 20-30 Minuten "starker" Sonne nachlässt. Es ist deshalb empfehlenswert, die Sonne kurz und kräftig zu genießen (ohne Sonnenschutz), um dann in den Schatten zu wechseln.

Vorkommen: Welche Lebensmittel sind besonders reich an Vitamin D?

Vitamin D ist ein Vorhormon und kein "gewöhnlicher" Mikronährstoff. Deshalb ist es ummöglich, seinen Bedarf nur über eine gute Ernährung zu erhalten. Nur die Sonne bietet einen natürlich Alternative. Trotzdem ist es interessant zu wissen:  Insbesondere der Hering aber auch Lachs und Aal bieten in unseren Breitengraden relativ viel Vitamin D. Auch Milch, Butter und Eier enthalten etwas Vitamin D. Sehr reich an Vitamin D sind manche Fischlebertrane, wobei der angegebene Gehalt beachtet werden sollte. Fischlebertran kann auch stark mit Schwermetallen belastet sein, wenn er von Tieren stammt, die weit am Ende der Nahrungskette stehen.

Eine Gegenmeinung?

Wer mehr über die Beitragsqualität herausfinden will, der sollte die Minute 2,05 nicht verpassen und auch Professor Ingried Mühlhauser googlen. Wer es dann noch genauer wissen will findet hier 17 Seiten zum Thema von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. welche nur insgesamt 800 IE empfiehlt um auf 50 nmol/L zu kommen. Die Gesellschaft empfiehlt übrigends auch 30% Getreide am Tag. Dazu von mir kein weiterer Kommentar.

 

 

Hier noch einige nette Videos zur Sache: